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Danas se dinamit uglavnom upotrebljava u rudarstvu, građevinarstvu, kamenolomima i za rušenje objekata. Dinamit je još uvijek jedno od osnovnih sredstava za iskop rovova a također je i jeftinija alternativa lijevanim eksplozivima. Dinamit se ponekad koristi kao upaljač ili pojačivač djelovanja eksplozivnih punjenja zasnovanih na [[amonij-nitrat]]u (ANFO).
 
== Historija ==
[[Datoteka:NobelsDynamitDeutschSuedwestZeitung10Nov1906.png|thumb|Reklama za dinamit iz 1906. u dijamantnom i ratnom području Njemačke jugozapadne Afrike]]
Alfred Nobel entwickelte das Dynamit in seiner nahe Geesthacht gelegenen [[Dynamitfabrik Krümmel|Sprengstofffabrik Krümmel]], auf dem Gelände des heutigen [[Helmholtz-Zentrum Geesthacht – Zentrum für Material- und Küstenforschung|Helmholtz-Zentrum Geesthacht (HZG)]]. Seine Erfindung ließ er im Jahr 1867 durch [[Patent]]e in verschiedenen Ländern schützen, so in Großbritannien am 7. Mai (Nummer GB1345), in Schweden am 19. September 1867 und den USA unter der Nummer 78.317 am 26. Mai 1868.
 
Alfred Nobel lernte bei seinem Studium in Paris [[Ascanio Sobrero]] kennen, der drei Jahre zuvor das [[Nitroglycerin]] entdeckt hatte, es jedoch aufgrund seiner Stoß- und Feuerempfindlichkeit für nicht praxistauglich hielt. Nobel zeigte sich an der Erfindung sehr interessiert und richtete seit 1862 seine Bemühungen darauf, das Nitroglycerin als Sprengstoff in die Technik einzuführen. Bei Nobels Experimenten mit Nitroglycerin kam es zu mehreren Unfällen. Bei einer Explosion von 125 Kilogramm in seinem Laboratorium gelagerten Nitroglycerin kamen im September 1864 sein Bruder Emil, der Ingenieur Hertzman, die Dienstmagd Maria, der Laufbursche Herman und der Tischler Johan Peter Nyman ums Leben. Um die Gefährlichkeit des Nitroglycerins bei gleichbleibender Sprengkraft zu verringern, experimentierte Nobel erfolglos mit verschiedenen Zusatzstoffen. Der Legende nach half schließlich der Zufall: 1866 kam es bei einem der zahlreichen Transporte von Nitroglycerin zu einem Zwischenfall, bei dem eines der Transportgefäße undicht wurde und reines Nitroglycerin auf die mit [[Kieselgur]] ausgepolsterte Ladefläche des Transportwagens tropfte. Die entstandene breiige Masse erregte die Aufmerksamkeit der Arbeiter, so dass sie diesen Vorfall später an Nobel meldeten. Diesem gelang hierdurch endlich die ersehnte Herstellung eines handhabungssichereren [[Detonation]]ssprengstoffes, der durch eine (von Nobel schon vorher erfundene) [[Initialzündung]] zur [[Explosion]] gebracht werden konnte. Nobel selbst bestritt zeitlebens, dass es sich um eine Zufallsentdeckung gehandelt hat. Er ließ sich das im Mischungsverhältnis von 3:1 optimierte Verfahren 1867 patentieren und nannte sein Produkt Dynamit.<ref>Spiegel: [http://einestages.spiegel.de/static/topicalbumbackground/4986/knall_auf_knall.html Knall auf Knall], Abgerufen am 22. September 2009.</ref> Damit hatte Alfred Nobel den ersten technisch handhabbaren Sprengstoff erfunden, der deutlich stärker als das [[Schwarzpulver]] war. Im Zuge der damals stark zunehmenden [[Industrialisierung]] bestand im [[Bergbau]], [[Steinbruch|Steinbrüchen]] und für den [[Trasse (Verkehrsweg)|Trasse]]n- und [[Tunnelbau]] von Verkehrswegen ein sehr großer Bedarf für solche potenten Sprengstoffe. Zur wirtschaftlichen Verwertung der Erfindung verkaufte Alfred Nobel die Patente für Dynamit an [[Basil Zaharoff]].<ref>Bárbara Meyer: ''Gesellschaftliche Implikationen bundesdeutscher Nachkriegsfilme'', 1964, S. 44.</ref> Der in großen Mengen produzierte neue Sprengstoff verbilligte und beschleunigte wesentlich den Eisenbahn- und Straßenbau.<ref>Christian Reder (Herausgeber). Graue Donau, Schwarzes Meer: Wien, Sulina, Odessa, Jalta, Istanbul, S. 135.</ref>
 
== Reference ==
{{refspisak}}
{{Commonscat|Dynamite}}